Sturmumflutet der Norden, mit Wald, steilen Gebirgszügen und finstergrünen Flußauen. Sanft ist der Süden und sonnenbeglänzt.
Dschodo ist Umgeben von der Tyrgeischen See und dem Großen Meer. Das Klima ist dort mit seinen gemäßigten Sommern und milden Wintern recht moderat. So kann in vielen Gebieten erfolgreich Landwirtschaft betrieben werden. Die großen Urwälder Tarbor und Saranbor und die mächtigen Gebirge in Phiikon sind die hervorstechenden Merkmale der Insel.
Hintergrund
Dschodo ist die Heimat der Menschen. Alle tiefen Erinnerungen, alle Sehnsüchte nach dem verlorenen 'Reich ohne Makel' sammeln sich in diesem Brennpunkt großer Ereignisse.
Es herrscht die Fünfte Dynastie, man schreibt das Jahr 78 der Regentschaft der Serassin...
POLITIK
Vier Provinzen
Das Inselreich ist in vier große Provinzen aufgeteilt: Im Osten Phiikon, Heimat der Derithun, im Nordwesten Häd, das Land der Rolkar, im Südwesten Garandot, Herkunftsgebiet der Calkath, und im Süden das Königreich Taars, das zum Draagaimperium gehört und unabhängig vom Hochkönig ist.
Innenpolitik
Traue niemandem
Tiefes Mißtrauen prägt das politische Klima auf der Insel. Hochkönig Maanak III. in Tyrion achtet wachsamen Auges und mit harter Hand darauf, daß die unterworfenen Rolkar- und Calkathäuser keine eigenmächtige Politik betreiben, die der Vormachtstellung des Hauses Serassin und seiner Verbündeten schaden könnte.
Aussenpolitik
Traue überhaupt niemandem
Die offizielle Außenpolitik ist recht klar umrissen: Den Renegatenreichen auf Bennegwyn möglichst häufig und heftig auf die Glocke! Denn von dort kommt die eigentliche Gefahr für die Dynastie, da sich alle diese Reiche gefestigt haben, und jeder der dortigen Potentaten meint, der rechtmäßige Hochkönig zu sein - mit Ausnahme vielleicht von der Priester-Königin in Cwmbrhan. Hochkönig Maanak ist jedoch kein Narr: Er weiß um die wichtigen Handelsverbindungen und auch die Stärke der Renegaten, so daß er viel Energie darauf verwendet, politische oder militärische Keile zwischen seine Gegner zu treiben.
Religion
Götter und Drachen
Die dominierende religiöse Kraft auf der Insel ist der AnÏminarorden. AnÏminar und die Serassin betreiben einen mysteriösen Drachenkult, der sich bis zu den Drachenkriegen vor achtzig Jahren zurückverfolgen läßt. Die breite Masse hat diesen Kult in den alten, druidischen Naturgötterkreis aufgenommen.
Der Lumen Mundi hat hier verständlicherweise wenig zu melden. Er ist eigentlich nur weit im Südwesten, in der Nähe seiner alten Synkretia, offen aktiv. Die Bennegydd dagegen haben in den letzten Jahren ihre Aktivitäten auf Dschodo verstärkt, wobei sie jedoch - wie es ihre Art ist - eher im Hintergrund wirken.